Ein Drogentest kann aus verschiedenen Gründen notwendig sein. Die Eltern oder ein Elternteil möchten Gewissheit, ob Ihr Kind Drogen nimmt. Jemand möchte für sich selbst einen negativen Drogennachweis haben und macht deshalb den Test. Des Weiteren werden Drogentests auch von Verkehrsteilnehmern verlangt, wenn diese bereits häufig Rauschfahrten unternommen haben oder einen bestimmten Pegel aufwiesen. Das sind nur einige Beispiele, warum ein Drogentest privat gemacht wird bzw. gemacht werden muss. Wenn auch Sie einen Drogentest machen möchten, erklären wir Ihnen, welche Drogentests von privaten oder staatlichen Laboratorien durchgeführt werden und klären folgende Frage: Was kostet ein Drogentest?
Was kostet ein Drogentest? – auf welche Drogen testen Laboratorien?
Generell kann auf Rückstände vieler Drogen getestet werden. Welche Drogen genau getestet werden sollen und was dieser Test kostet, ist vom Aufwand des Tests abhängig. Unter Drogen fallen nicht nur Haschisch und Ecstasy. Auch Alkohol ist eine Droge und wer häufig Rauschfahrten unternimmt oder einen hohen Alkoholpegel am Steuer aufweist, können Drogentests auferlegt werden.
Was kostet ein Drogentest? – welche Tests werden bei einer führerscheinrelevanten MPU durchgeführt?
Wer Drogen- und Alkoholuntersuchungen für ein „Medizinisch Psychologisches Gutachten“, kurz MPU, benötigt, muss diese Untersuchungen in einem toxikologisch-forensisch akkreditierten Labor durchführen lassen. Wer im Straßenverkehr durch Alkohol- und andere Drogendelikte auffällig geworden ist, muss zunächst einen Nachweis erbringen, dass er oder sie abstinent ist. Die Abstinenzkontrolle wird in bestimmten Intervallen durchgeführt. Wenn Sie nicht wissen, welches Labor eine Akkreditierung für MPU-relevante Drogenscreenings hat, können Sie sich an den TÜV wenden. Der TÜV bietet ebenfalls Screeningprogramme an. Die Screeningprogramme des TÜVs beinhalten beispielsweise Alkohol- und THC-Tests (Cannabis).
Was kostet ein Drogentest? – auf welche Drogen wird am häufigsten getestet?
Am häufigsten erfolgen Alkoholtests sowie Cannabis- und Kokaintests. Der Konsum berauschender Substanzen wird bei den genannten Drogen anhand von Urin- und Haarproben durchgeführt. Auch hier variieren die Kosten, je nach Drogentest. Des Weiteren hängen die Kosten auch stark vom durchführenden Labor ab. Wer ein MPU-relevantes Drogenscreening benötigt, muss nicht nur ein akkreditiertes Labor beauftragen, sondern sollte auch die Preise verschiedener Laboratorien vergleichen. Auch hier kann der TÜV oder eine staatliche Beratungsstelle weiterhelfen.
Was kostet ein Drogentest?
Um die Frage: „Was kostet ein Drogentest?“ zu klären, wird nachfolgend der Preisrahmen angegeben, in dem sich die Kosten bewegen. Ein Urin-Drogenscreening kostet zwischen 45 und 180 Euro. Die Preisunterschiede erklären sich durch den Aufwand des jeweiligen Drogentests. Ein Alkoholstoffwechselprodukt nachzuweisen ist weniger aufwendig, als andere Drogenbestandteile im Urin zu untersuchen. Daher wird auf die Frage: „Was kostet ein Drogentest?“, nur eine breite und vielfältige Antwort gegeben. Noch teurer ist das Drogenscreening mittels einer Haarprobe. Die Kosten liegen je nach Droge zwischen 180 und 300 Euro.